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Die Wertschätzung unserer SchülerInnen ist die Grundlage unserer Arbeit
- Wir nehmen die Ideen unserer SchülerInnen ernst und geben ihrer Umsetzung im Rahmen unserer Schulmöglichkeiten Raum.
- Wir bemühen uns die Gründe/Ideen für ihr Handeln zu verstehen; deshalb haben reflektierende Gespräche (in Klein- und Großgruppen) in unserer Schule einen hohen Stellenwert (Warum hast du das so gemacht? Erkläre es uns allen.).
- Für Konfliktfälle führen wir die Kinder über die Streitschlichtung an kindgerechte Methoden zur selbständigen Lösung heran. Das ermöglicht Kindern auch in für sie unangenehmen Situationen den ehrlichen Umgang miteinander.
- Wir fühlen uns für alle unserer SchülerInnen verantwortlich, nicht nur für diejenigen, die in unserer Klasse unterrichtet werden.
- Die Entwicklung der Empathiefähigkeit und des Verantwortungsgefühls der Kinder für alle Mitglieder unserer Schulgemeinschaft hat in unserer Schule einen hohen Stellenwert
- Durch die Vermittlung von Ich-Botschaften bieten wir den Kindern ein authentisches Vorbild im Umgang mit anderen (Ich fühle mich verletzt, wenn du mich beschimpfst!) Fehler machen gehört zum Lernen grundsätzlich dazu!
- Fehler werden grundsätzlich als Lernumwege begriffen (Lob des Fehlers)
- Kinder werden sukzessive an Eigenkontrolle herangeführt (Erster Schritt: Markieren, zweiter Schritt: Berichtigen der Fehler)
- Lernwege der Selbstkontrolle werden mit den Kindern besprochen und stichprobenhaft überprüft (Unterstützung der Entwicklung von Ehrlichkeit)
- Arbeiten der Kinder werden durch LehrerInnen zeitnah überprüft, damit es nicht zu einer Überhäufung von Fehlern kommt
- Durch die zeitnahe Kontrolle werden Verständnisprobleme schneller aufgedeckt. Die dadurch entstandenen Fehler werden nach gemeinsamer Klärung auch mit den Kindern zusammen berichtigt.
- Auftauchende Fehler dienen als Quelle für zukünftige Lernangebote
- Durch Transparenz lernen die Eltern die Lernschritte ihrer Kinder verstehen und wertzuschätzen.
Jedes Kind hat sein eigenes Lerntempo
- eigenes Lerntempo in der Jahrgangsmischung viel leichter möglich und selbstverständlicher
- Leistungen werden kompetenzorientiert beurteilt
- Rückmeldungen in positiver Formulierung (z.B. beim Diktat richtige Wörter und nicht Fehler zählen)
- trotzdem Leistungsstand deutlich benennen
- die Schüler kennen die nächsten Ziele auf ihrem individuellen Lernweg
- Verstärkerprogramm – weniger Sanktionen („Ich schaff’s!“)
- Gute Leistungen sind eine Folge von Vertrauen, nicht Misstrauen!
- Kinder übernehmen nach und nach die Verantwortung für ihr Lernen (LehrerIn in der Rolle der/des Lernberaters/-in und Begleiters/-in bzw. Arrangeur/-in der Lernsituationen)
- Lernprozesse werden mit den Kindern besprochen und analysiert. Ergebnisse werden für weitere Lernprozesse benutzt. (Hilfsmittel: Pensenbücher als Hilfsmittel für LehrerIn, Portfolios o.ä. als Hilfsmittel für die Kinder
- Einstellung zum Kind elementar wichtig; Zutrauen in das Kind bedeutet auch, etwas von ihm zu fordern, ohne es zu überfordern
- Leistungen werden fortlaufend positiv zurückgemeldet
- Transparenz ermöglicht ein angstfreies Lernen für SchülerInnen und LehrerInnen, und minimiert die Sorgen der Eltern in Bezug auf die Lernprozesse ihrer Kinder Die Zusammenarbeit mit den Eltern ist uns wichtig
- Wir pflegen einen respektvollen Umgang auf gleicher Augenhöhe miteinander und nehmen uns gegenseitig ernst
- Durch unsere offenen Türen (zeitnahe Möglichkeit zur Unterrichtshospitation, auch für zukünftige Eltern, Tage der offenen Tür) und regelmäßige Gespräche mit den Eltern werden unsere Unterrichtsmethoden transparent. Sie unterstützen den offenen, engen Austausch im Interesse unserer SchülerInnen.
- Die Fachkompetenzen der Eltern unserer SchülerInnen lassen wir gerne in unseren Schulalltag einfließen (z.B. als Fachpersonen während Projektwochen oder bestimmten Aktionen)
- Die Schule als gemeinsamer Lebensraum wird für uns in gemeinsamen Erlebnissen wie Schulfesten, Schulhofgestaltung, Tagen der offenen Tür, Gottesdiensten und gemeinsame / gelegentliche Aktionen (klassenweise) am Vormittag erlebbar
Wie formuliere ich Regeln? Wie Anweisungen?
- nicht „ich“, die SchülerInnen sollen formulieren
- positiv, nicht „nicht“! – Keine Verbote
- die SchülerInnen besprechen, diskutieren und formulieren ihre Regeln selbst (Klassenrat, Kinderparlament, Vollversammlung)
- Plakate weglassen (sollen keine Deko sein!), Automatisierung durch täglichen Umgang / Umsetzung
- „Ich schaff’s!“: Jeder überlegt sich seine eine Fähigkeit, die er / sie erlernen möchte; Fähigkeit soll trainiert werden; Kleine Lernschritte / kurze Zeitabstände; Täglich kurze, im Alltag integrierte, positive Rückmeldung; Positiv, nicht „nicht“, vom „lass das“ zum „tu das“; Knapp und verständlich; Beobachtbares / nachvollziehbares Verhalten (z.B. „freundlich“ ist Auslegung); Formulierung in „Ich“-Form („Ich wünsche mir…“)
Wie sehe ich die Aufgaben einer Integrationshilfe?
- Das Kind unterstützen, selbstständiger zu werden und in die Klassengemeinschaft einzubinden
- Unterstützen und eigenverantwortlich, situationsangemessene Entscheidungen treffen
- Integrationskraft ist gleichwertiges Team-Mitglied und steht im ständigen Austausch mit den anderen Teammitgliedern
- Ansprechpartner für alle Kinder