Im Jahre 2003 wurden wir - auf eigenen Wunsch hin - Schwerpunktschule, sodass Kinder mit und ohne erhöhtem Förderbedarf oder Beeinträchtigungen gemeinsam beschult werden. Das Angebot der Ganztagsschule besteht bei uns seit 2007. Seit 2010 werden unsere Kinder am Standort Bolanden in Halbtags- und Ganztagsklassen unterrichtet. Alle Klassen sind altersgemischt, von Klasse 1 bis 4.
Halbtagsklassen: Volle Halbtagsschule
- Die Schüler des ersten und zweiten Schuljahres der Halbtagsklassen haben Unterricht bis um 11.55 Uhr.
- Die Schüler des dritten und vierten Schuljahres der Halbtagsklassen bleiben bis 12.55 Uhr.
Volle Halbtagsschule mit Betreuung
- Für die Halbtagsklassen steht die Möglichkeit der kostenpflichtigen Betreuung bis 14.00 Uhr mit Hausaufgabenhilfe, aber ohne Mittagessen zur Verfügung.
Ganztagsklassen
- Am Vormittag und Nachmittag wechseln sich Unterricht und andere Angebote ab.
- Die Klasse bleibt überwiegend den komplette Tag über zusammen, Mo-Do bis 16 Uhr, Fr bis 12 Uhr.
- Der Schultag beinhaltet auch das gemeinsame Mittagessen und Mittagspause.
- Freitags kann bis 14 Uhr die kostenpflichtige Hausaufgabenbetreuung in Anspruch genommen werden.
Eine Mutter berichtet:
Schülerolympiade in der Grundschule Bolanden
Am 24. September fand die Schülerolympiade der Grundschule
auf dem Sportplatz in Bolanden statt. Als Mutter eines Schülers hatte ich mich
darauf gefreut an diesem besonderen Tag helfen zu dürfen und dem Geschehen nahe
zu sein. Der Begriff „Schülerolympiade“ war für mich neu und ich wusste nicht
was sich dahinter verbirgt. An diesem Dienstag sollte ich es erfahren.
Gegen 8 Uhr traf ich mich mit einigen Lehrerinnen und
weiterem Personal (Erziehrinnen, FSJlerInnnen, PraktikantInnen) auf dem
Sportgelände um die elf Stationen des Parcours aufzubauen. Die feuchte Kälte
fröstelte uns zunächst, doch der blaue Himmel mit strahlendem Sonnenschein ließ
einen wunderschönen Spätsommertag erahnen. In kurzer Zeit waren die
Vorbereitungen und Aufbauten erledigt.
Wir platzierten Bälle, Kartons, Fahrradmäntel, Handtücher, mit Wasser
gefüllte Luftballons und noch vieles mehr. Ich war begeistert. Die Utensilien
und Sportgeräte ließen keinen Zweifel, - hier wartete viel Spaß auf die Kinder.
Mit den zunächst banal erscheinenden Dingen war ein Parcours entstanden, der
nicht nur die sportlichen Disziplinen wie Werfen, Laufen, Springen erfüllte.
Hier wurden auch Geschicklichkeit, Teamfähigkeit und eigenes
Einschätzungsvermögen trainiert.
Nach etwa einer Stunde kamen die Kinder, die den Weg von der
Schule aus gelaufen waren. Die Aufregung und ungeduldige Vorfreude war dem
Stimmengewirr von fünf Klassen zu entnehmen. Nach einem stärkendem Frühstück
und einigen erklärenden Worten zu den Stationen wurde endlich das Startzeichen
gegeben. Die einzelnen Klassen gingen als geschlossene Gruppen zu den
Stationen, wobei sie die Reihenfolge selbst wählen konnten. Ob bei der
Hindernisstaffel, dem Risikowurf, dem Handtuchball oder dem Zonenspringen, die
erzielten Punkte wurden immer zu einem Gruppenergebnis aufgerechnet. Ich konnte
beobachten wie geschlossen die Klassen auftraten. Gleichgültig ob ein Kind in
der Gruppe nicht so weit springen oder nicht so weit werfen konnte, alle wurden
gleichermaßen lautstark angefeuert. Da gab es kein Gerangel wer denn nun besser
gewesen war, keine Häme oder Spott. Jeder einzelne Punkt, der das
Klassenergebnis verbesserte, wurde bejubelt. Dies zu sehen hat mich sehr
berührt. Jetzt verstand ich was „Schülerolympiade“ heißt. Hier waren keine
Einzelkämpfer angetreten, es ging darum, gemeinsam Freude an der Bewegung zu
haben, gemeinsam Spaß zu erleben und mit seiner Gruppe Aufgaben zu bewältigen.
Bei all dem Wetteifer verflog der Vormittag rasend schnell.
Das von der Schulküche angelieferte Mittagessen wurde eilig verputzt, denn
Ausruhen und Stillsitzen wollten die Kinder nicht. Am Nachmittag, als alle ihre
Stationen durchlaufen hatten, stand dem Auswerten der Klassenergebnisse nichts
mehr im Wege. Das Engagement und die Begeisterung der Kinder wurden mit
Urkunden anerkannt. Erster, zweiter oder dritter Platz? – die Frage ist bei der
Schülerolympiade unwichtig. Von Bedeutung ist, jeder hat sein Bestes gegeben
und alle hatten viel Spaß dabei erlebt.
Chapeau an alle, die beteiligt waren.
Einweihung des Anbaus in Bolanden
Am Freitag, den 13.09.13 war es nun endlich soweit. Nach dem ersten Spatenstich im Sommer 2011 feierten wir nach endgültigem Abschluss der Baumaßnahmen in Bolanden die offizielle Einweihung unseres Anbaus! Wir hatten das Glück, trockenen Fußes im Freien zu feiern, sodass neben einigen Worten unseres Verbandsbürgermeisters Herrn Haas und unserer Schulleiterin vor allem die Klassen zeigen konnten, was so eine Bauphase bedeutet. Anschaulich verdeutlichten sie dies in einem Baustellen-Rap, einem Tanz, einem Baustellengedicht, einem Baustellenstomp oder akrobatischen Bauwerken. Eine Abordnung Dannenfelser Schüler/-innen überreichten feierlich jeder Klasse leckeres selbstgebackenes Brot und Salz. Die Darbietung dreier Stücke durch unser Streichorchester rundeten das tolle Programm ab. Bei Fingerfood und einem Schlückchen zu trinken konnten sich unsere Gäste im Anschluss Zeit nehmen, um sich den Anbau selbst anzusehen.
Wir lern(t)en in einer Baustelle!
Seit Beginn des Schuljahres2011/12 war er in Arbeit, unser Anbau für Bolanden!!!
Zum neuen Schuljahr haben wir nun eine Küche direkt im Hause. Ein ehemaliger Saal wurde unsere neue Mensa! Somit müssen unsere Ganztagsklassen sich nicht erst auf den Weg zum Essen machen, sondern erhalten dieses direkt vor Ort. Einen neuen Mehrzweckraum erhielten wir ebenfalls. Weitere Umbauten betrafen das Lehrerzimmer, das Büro und die Verwaltung (Sekretariat). Zukünftig wird die Hausaufgabenbetreuung ebenfalls umziehen, vom Ganztagshaus zu uns ins Schulgebäude. Ausstehend ist dann nur noch die Fertigstellung der Außenfassade und die Möbelierung der neuen Räume.